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Abstract zur Publikation: Der Zusammenhang zwischen Migrationsstatus und depressiven Symptomen in der älteren Bevölkerung in Deutschland

Aichberger MC, Neuner B, Rapp MA, Hapke U, Schouler-Ocak M, Busch MA (2012): Der Zusammenhang zwischen Migrationsstatus und depressiven Symptomen in der älteren Bevölkerung in Deutschland
Psychiat. Praxis 39 (3): 116-121. Epub 2011 Nov 28. doi: 10.1055/s-0031-1276936.

Anliegen Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Migrationsstatus und depressiven Symptomen in der älteren Bevölkerung in Deutschland. Methode In einer Querschnittstudie mit einer repräsentativen Stichprobe der ab 50-jährigen deutschen Bevölkerung (n = 2890) wurden depressive Symptome mit der EURO-D-Skala erfasst. Ergebnisse Migranten (definiert als Personen mit eigener Migrationserfahrung) wiesen eine höhere Prävalenz depressiver Symptome (EURO-D ≥ 4 Punkte) auf (28 %) als Nichtmigranten (19 %). Nach Adjustierung für relevante Kovariablen blieb diese signifikante Assoziation bestehen. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse sprechen für eine Assoziation zwischen Migrationserfahrung und depressiven Symptomen in der ab 50-jährigen Bevölkerung.

Objective To assess the association between migrant status and depressive symptoms among the older population in Germany. Methods In a cross-sectional study with the German subsample of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE), a population-based sample of 2890 German residents aged 50 years or older (mean age 65 years, 55 % women), the association between migrant status (defined as being born outside of, and having immigrated to Germany) and depressive symptoms (≥ 4 points on the EURO-D scale) was examined by multiple logistic regression analysis. Results A total of 539 respondents (19 %) were migrants. Prevalence of depressive symptoms was higher in migrants (28 %) than in non-migrants (19 %, p < 0.001). Migrant status remained associated with depressive symptoms (odds ratio 1.50, 95 % confidence interval 1.11-2.01) in logistic regression analysis adjusting for sociodemographic factors, indicators of physical health, and cognitive function. Conclusions The results suggest an association between migrant status and depressive symptoms in the older population in Germany that was independent of other predictors of late-life depression included in this analysis.

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